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Am Donnerstag 29.6.23 ab 16 Uhr erstmals Zapfhahn auf für einen der weltweit besten Apfel-Birnen-Cider

Erstmals gibt es auf dem Radolfzeller Abendmarkt einen regionalen Bodensee-Cider vom Fass. „Wir haben unseren 2022 und 2023 auf der Cider World mit einer Goldmedaille ausgezeichneten Apfel-Birnen-Cider ‚Brisanti blau‘ exklusiv für den Radolfzeller Abendmarkt in Fässer gefüllt. Nach dem durch Unwetter um eine Woche verzögerten Start des Radolfzeller Abendmarktes heißt es kommenden Donnerstag (29.6.23) ab 16 Uhr erstmals Zapfhahn auf für einen der weltweit besten Apfel-Birnen-Cider – jetzt – direkt vom Fass. Wir zapfen in einzigartiger Streuobst- und Bioqualität. Die ersten 10 Gäste, die ab 16 Uhr unseren Stand auf dem Radolfzeller Marktplatz ansteuern erhalten ein Glas (0,2l) Cider oder Most vom Fass gratis.

Feiern wir gemeinsam die exquisite Streuobstkultur am Bodensee mit einem Getränk – dessen Rohstoffe komplett ohne jegliche Pestizide angebaut wurde. Stoßen wir gemeinsam an auf Genuss und Artenvielfalt am Bodensee. Wir freuen uns auf ein rauschende Sommerabende auf den Radolfzeller Abendmärkten und laden herzlich zum gemeinsamen Feiern ein“, so Günther Schäfer & Sabine Seeliger 

Und für alle AbendmarktkennerInnen: Auch dieses Jahr wieder im Angebot, die Abendmakrt-Streuobst-Rabattkarte: 10 Getränke bei der Streuobstmosterei bezahlen, das nächste gratis genießen!

Die Stahringer Streuobstmosterei ist eine Mosterei, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 1989 auf die Verarbeitung von ungespritztem Streuobst spezialisiert hat. Streuobst bezieht sich auf Obst, das auf Streuobstwiesen angebaut wird, wo die Bäume in lockerer Verteilung stehen. Das Obst stammt aus fairem Vertragsanbau, was bedeutet, dass die Erzeuger fair entlohnt werden.

Ein bemerkenswertes Merkmal der Stahringer Streuobstmosterei ist, dass über 50% der verwendeten Obstbäume im Umkreis von 10 km um die Mosterei am westlichen Bodensee stehen.

Dr. Günther Schäfer, Gründer der in Deutschland ersten reinen Streuobst-Kelterei, beantwortet 3 Fragen in einem Kurz-Interview.

1. Frage: Was genau machen Sie als Streuobstunternehmer/-mosterei?

In unserer Streuobstmosterei verarbeiten wir ungespritztes Hochstammobst (Äpfel und Birnen) aus kontrolliertem Vertragsanbau. Wir sind biozertifiziert und gehen über den Biostandard hinaus, indem wir auf chemisch-synthetische Pestizide, Mineralöl, Kupfer und das natürliche Nervengift Pyhretrum verzichten.

Unsere Bäume sind 80 bis 120 Jahre alt und an ihre Standorte angepasst. Die alten Sorten eignen sich hervorragend zur Herstellung von lagerfähigen Obstweinen, da sie hohe Säure-, Zucker- und Polyphenolgehalte aufweisen, die gesundheitsfördernde Wirkstoffe enthalten.

Seit 33 Jahren entwickeln wir interessante Produkte, die über Apfelsaft hinausgehen. Wir knüpfen an die Tradition der sortenreinen Obstweine an und haben auch den ersten Bodensee-Apfel-Birnen-Cider entwickelt, der bereits zweimal mit einer Goldmedaille auf der Cider World ausgezeichnet wurde. Der Baden-Württemberg-Apero BIRNOH, der mittlerweile in verschiedenen Regionen produziert wird, ist ebenfalls eine unserer Entwicklungen, um alte Birnensorten zu nutzen.

2. Frage: Was machen Sie mit den Früchten?

Säfte, Obstweine (beides zum Teil sortenrein aber auch Mischsäfte mit z.B.Holunder), Cider, Limonaden ohne Zusatz von Zucker Destillate (Wipfelrausch und BIRNOH) sowie neuerdings einen Apfelverjus „Apfelgrün“. Diesen vermarkten wir wie unseren BIRNOH auch überregional an Sternerestaurants und Cocktailbars.

3. Frage: Was ist der Unterschied zwischen Streuobst und Tafelobst?

Unsere Streuobstwiesen bestehen aus hochstämmigen Obstbäumen, die frei in der Landschaft auf begehbaren Wiesen stehen. Anders als bei Tafelobstplantagen werden auf unseren Flächen keine Pestizide verwendet. Dadurch dienen unsere Streuobstwiesen der Grundwasserregeneration, da keine Schadstoffe in den Boden und das Grundwasser gelangen. Im Gegensatz dazu werden in konventionellen und Bio-Tafelobstplantagen hohe Mengen an umweltschädlichen Substanzen wie Schwefel eingesetzt.

Obwohl wir auch Tafelobstsorten anbauen, wie Boskoop und Topaz, sind Teile des Obstes aufgrund des fehlenden Einsatzes von Pestiziden von Schädlingen angefressen oder verletzt und daher nur bedingt als Tafelobst geeignet. Die Ernte ist aufgrund der Baumhöhe, der geringeren Anzahl von Bäumen pro Fläche und dem niedrigeren Ertrag pro Hektar viel aufwändiger und kostspieliger.

Viele Streuobstsorten zeichnen sich im Vergleich zu Tafelobstsorten durch hohe Säure- und Gerbstoffgehalte aus und eignen sich daher besonders gut für die Herstellung von Obstweinen und Saft. Ähnlich wie bei Trauben für Wein werden spezielle Sorten verwendet, die nicht für den direkten Verzehr geeignet sind.

Auf unserer Website finden Sie weitere Informationen und kurze Definitionen von Streuobst im Vergleich zum intensiven Plantagenobstanbau. Streuobst steht für ökologisch wertvolle, große Bäume unterschiedlicher Sorten und Altersklassen, die großzügig auf nicht umzäunten, artenreichen Wiesen stehen. Streuobst ist also das Gegenteil von Plantagen.

Weitere Infos gibt es unter www.streuobstmosterei.de 

Mehr Informationen über unser GvS-Mitglied Stahringer Streuobstmosterei erhalten Sie hier.

Auf den Getränkekarten herrscht oft Einfalt: Bier und Wein, geschönte (klare) Apfelschorle, gezuckerte Limonaden, Schnaps und Gin. Doch Obst kann wilder sein. Bei der Slow Food Messe /Markt des guten Geschmacks (13.-16.04.) in Stuttgart und der Cider World (29.04.) in Frankfurt zeigt unser GvS-Mitglied Stahringer Streuobstmosterei aus Radolfzell, welche Geschmacksvielfalt das bedrohte Biotop Streuobstwiese ins Glas bringen kann.

„Wenn wir unsere Energieversorgung auf regenerativ umstellen, dann können wir unseren Getränkekonsum mit der Streuobstmosterei auf extensiv (ohne Spritzmittel und Kunstdünger) umstellen. Und das Beste, das kann auch noch super schmecken!“, so Günther Schäfer.

Bei den Cider World Awards 2022 hat das Unternehmen mit nur zwei Getränken drei Goldmedaillen gewonnen: Brisanti-Blau ging als bester deutscher Apfel-Birnen-Cider durchs Ziel und unser Bodensee-BIRNOH erhielt Goldmedaillen in zwei Kategorien. (Niemand wusste, wie dieses Getränk einzuordnen war.)

Dieses Jahr steht bei der Cider World die Streuobstwiese im Mittelpunkt – passt doch ganz gut…

Am Stand von Hochstamm Deutschland kredenzt Günther Schäfer und sein Team den Cocktail „Rosengewächs“. Reinhard Pohorec (Sensory Expert / Wien) mixte diesen Cocktail auf Basis von BIRNOH, Brisanti-Blau und unserem Apfelverjus. Ohne Zitronen- oder Limettensaft kommt der Cocktail komplett von den Streuobstwiesen am Bodensee.

„Am Bodenseestand der Slow Food Messe in Stuttgart (Halle 1 Stand 1K30.8.) werden wir sicher nicht nur Schwaben badischen BIRNOH; Cider oder Most einschenken. Ebenfalls dabei unser Apfelverjus , Fair-Trade Apfel-Birnen-Mango-Saft und Brisanti-Grün und -Rot, die Bodensee-Limos ohne Zuckerzusatz.“, freut sich Sabine Seeliger.

An Schnellentschlossene versendet die Streuobstmosterei 100 Eintrittscodes für die Slow-Food-Messe „Markt des Guten Geschmacks“ vom 13. bis 16.04 in Stuttgart. (Gutschein-Codes für einen Tag)

Anfragen an info@streuobstmosterei.de.

Gemeinsam mit Pro Specie Rara, wirbt die Mosterei für den Erhalt alter Sorten durch Getränke die gefährlich gut schmecken.

Weitere Infos gibt es unter https://streuobstmosterei.de

Mehr Informationen über unser GvS-Mitglied Streuobstmosterei erhalten Sie hier.

Unser GvS-Mitglied Stahringer Streuobstmosterei beteiligt sich mit den von ihr entwickelten Streuobstspezialitäten BIRNOH® und dem Apfelverjus Apfelgrün® an dem vom Bundesministerium für Landwirtschaft und der Heidehof Stiftung geförderten Projekt „Vielfalt schmeckt“. Getragen wird das Projekt, das eine neue Zukunft für Sorten die vom Aussterben bedroht sind schaffen soll, gemeinsam von Pro Specie Rara und den Naturkostgroßhändlern Bodan und Rinklin.

Der Bodensee-BIRNOH® (Birnen-Apero – ausgezeichnet mit 2 Goldmedallien auf der Cider-World 2022/Landwirtschaftspreis für unternehmerische Innovationen Baden-Württemberg 2016) und unser  Apfelverjus, der demnächst unter der Marke Apfelgrün® angeboten wird, repräsentieren die alten Birnensorten Gelbmöstler, Schweizer Wasserbirne und Oberösterreichische Weinbirne sowie unter anderen die Apfelsorten, Bohnapfel, Ontario und Wiltshire.

Beide Produkte erhalten für die Aktion einen Flaschenanhänger über dessen QR-Code weitere Informationen zu den Produkten und dem Projekt abgerufen werden können.

Produkte und Projekt werden von der Stahringer Streuobstmosterei auch auf der internationalen grünen Woche in Berlin am Gemeinschaftsstand des Landes Baden-Württemberg in der Zeit von 20.1. bis 24.1.2023 vorgestellt.

Die Streuobstbrennerei Klaus Jung, die im Rahmen der BIRNOH-Gilde einen Schwarzwald-BIRNOH herstellt, wird sich ebenfalls an dem Projekt beteiligen.

Durch die Beteiligung der Naturkostgroßhändler Bodan und Rinklin werden Bodensee-Birnoh und Apfelverjus nun auch für Bioläden weit über die Bodenseeregion hinaus verfügbar. Damit wird das Motto der Aktion „Vielfalt schmeckt – alte Sorten neu entdeckt“ für einen großen Kreis an StreuobstliebhaberInnen und kulinarisch Interessierten zugänglich.

Weitere Infos gibt es unter https://streuobstmosterei.de

Mehr Informationen über unser GvS-Mitglied Stahringer Streuobstmosterei erhalten Sie hier.

Wie aus den goldenen Früchten der Streuobstwiesen ein prickelndes, erfrischendes und fruchtiges Getränk wird – dazu braucht es Wissen, Können und viel Feingefühl. Am Samstag, den 07. Mai ab 14 Uhr bewerten der Historiker und Mostexperte Dr. Günther Schäfer und eine Fachjury gemeinsam mit dem Publikum wieder den besten Most aus der Region. Am Ende des traditionellen Mostseminars mit Verkostung und Prämierung der regionalen Heim-Moste wird der beste Most gekürt unter denen, die die ambitionierten Heim-Moster und -Mosterinnen einrichen.

Der Nachmittag steht unter dem Motto: Das Freilichtmuseum sucht den Super-Most. Eine gute Gelegenheit zum Fachsimpeln und Meinungsaustausch und mit Informationen zur Mostherstellung und Lagerung.

ACHTUNG: Anmeldung erforderlich (mit und ohne Wettbewerbs-Most) auf der Seite des Freilichtmuseums Neuhausen ob Eck

Die Streuobstmosterei Stahringen unter der Leitung von Dr. Günther Schäfer verarbeitet seit ihrer Gründung 1989 ausschließlich angespritztes Streuobst aus fairem Vertragsanbau. Über 50% der Bäume stehen im Umkreis von 10 km um die Osterei am westlichen Bodensee. Und über 90 % der Produkte verkauft die Streuobstmosterei im Umkreis von 30 km im Landkreis Konstanz. Mehr Informationen über unser Gutes vom See-Mitglied erhalten Sie hier.